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Die Fraktion fordert deshalb unter anderem, das geltende Aufenthaltsrecht um ein Modell zur „kriteriengesteuerten Arbeitskräfteeinwanderung“ zu ergänzen, das die Bedürfnisse der Migranten wie der Herkunftsländer berücksichtigt. Dadurch solle eine Steuerung der Einwanderung nach Herkunftsländern und Berufsgruppen ermöglicht werden. Sie verlangt von der Bundesregierung ferner, eine Strategie, wie dem Gesundheitsfachkräftemangel in Deutschland begegnet werden kann und einen Plan zur Bekämpfung des akuten Gesundheitspersonalmangels in den Entwicklungsländern zu entwickeln. Menschen, die im Rahmen einer solchen kriteriengesteuerten Einwanderung nach Deutschland kommen, sollten zunächst eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, die ihnen den Zugang zu Integrationskursen und den Familiennachzug ermöglicht. Nach einem Jahr sollten sie eine Niederlassungserlaubnis erhalten, wenn sie einen ihrer Qualifikation entsprechenden Arbeitsplatz gefunden haben. Dir Grünen fordern außerdem ein Konzept zum systematischen und dauerhaften Transfer von Know-how und Investitionsmitteln zwischen Herkunfts- und Aufnahmeland vorzulegen. Migranten müssten darüber hinaus besser vor Lohndumping geschützt werden und die Bundesregierung solle prüfen, inwieweit hier erworbene Ansprüche auf Sozial- und Rentenleistungen in die Herkunftsländer zu übertragen sind.
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