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Nahezu ausschließlich um europapolitische Fragen ging es bei einem Gespräch, das Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert mit dem italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano am Donnerstag, 28. Februar 2013, im Berliner Reichstagsgebäude geführt hat. Zum Ergebnis der jüngsten Wahlen in Italien brachte Lammert seine Besorgnis darüber zum Ausdruck, dass der europafreundliche Kurs Mario Montis nicht nur keine Unterstützung erfahren habe, sondern vielmehr ausgesprochen euroskeptischen Positionen der Vorzug gegeben worden sei. Es sei für die Europäische Union wichtig, dass gerade die großen Gründungsstaaten Italien, Frankreich und Deutschland verlässliche Mitgliedstaaten blieben.
Der italienische Staatspräsident hält sich noch bis zum Freitag, 1. März, im Rahmen eines Staatsbesuchs in Deutschland auf. (eh/28.02.2013)