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Insgesamt sei die Bundesregierung mit ihrer internationalen Personalpolitik „auf dem richtigen Weg“, davon zeugten insbesondere „gute Ergebnisse“ im Nachwuchsbereich. Allerdings könnten diese und Erfolge bei der Besetzung einiger Spitzenämter „nicht darüber hinweg täuschen, dass Deutschland im Vergleich zu seinem politischen und finanziellen Gewicht“ personell häufig noch immer „nicht ausreichend vertreten ist“, heißt es in der Antwort weiter.
Eine „quantitativ und qualitativ“ angemessene deutsche Präsenz in den internationalen Organisation und eine systematische Nutzung des erworbenen Wissen über die dortige Arbeit könne zur erfolgreichen Umsetzung politischer Inhalte sowie außenpolitischer und außenwirtschaftlicher Interessen maßgeblich beitragen. Gleichzeitig bleibe der Trend schwieriger Rahmenbedingen bestehen: Die Schwellenländer in der G20, aber auch Gruppe der G77 (ein loser Zusammenschluss überwiegend von Schwellen- und Entwicklungsländern) drängten auf „Diversifizierung“ und stärkere Berücksichtigung der geografischen Verteilung bei der internationalen Personalpolitik, schreibt die Bundesregierung.
Der Erweiterung von Nato und EU führten zu tendenziell ähnlichen Herausforderungen auch in diesen Organisationen. Hinzu kämen – bedingt durch Finanzkrise und damit verbundene Sparmaßnahmen bei vielen internationalen Organisationen – Stellenabbau, nachlassende Konkurrenzfähigkeit der gebotenen Gehälter und schwindende Attraktivität vertraglicher Rahmenbedingungen.
Auch stünden bei weiterer Verschlankung von Bundesministerien und deren nachgeordneter Bereiche voraussichtlich auch künftig weniger Ressortbedienstete für Beurlaubungen zu internationalen Organisationen zur Verfügung. Zudem sänken die Bewerberzahlen aus Deutschland für eine Tätigkeit in internationalen Organisationen und der EU.
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