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Skulpturen von Gabriele von Lutzau
28. Januar bis 24. Februar 2012
Gabriele von Lutzaus Skulpturen sind im ständigen Kampf, und sie sollen siegen, auch wenn sie nach geschlagener Schlacht die Spuren von Feuer und Verletzung tragen. Das ist der Preis, den man für Gegenwehr zahlen muss, sagt die Künstlerin. Ihre Werkzeuge sind Kettensägen und Flammenwerfer; ihre mächtigen, riesigen Skulpturen sind Zeugen für Befreiung und Freiheit.
Aus verdreht gewachsenen Laubbäumen oder Baumwurzeln, aus Thujen und aus giftiger Eibe erschafft Gabriele von Lutzau eine Heerschar von „Wächterinnen“ und Vögeln, die sie „Lebenszeichen“ nennt. Die meisten sind mit dem Flammenwerfer geschwärzt – für die Künstlerin eine Gratwanderung zwischen Färben und Verbrennen, zwischen Skulptur und Asche. Ihre „ Fiederungen“ greifen die Idee der Feder auf – Bäume, Wurzeln und Fundstücke bekommen Flügel, wirken leicht und befreit. Ihre abstrakten Formen sind losge- löst von der Flügelform und zeigen Bewegungen. Vom Sturm gefällten Bäumen erfüllt Gabriele von Lutzau so den Wunsch, zumindest symbolisch fliegen zu können.
Der Deutsche Bundestag zeigt die Ausstellung „ Fiederungen“ anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Anschluss an die Ausstellung wird der Flügel „Buchenwald“ der Kunstsammlung des Holocaustmuseums Yad Vashem in Jerusalem übergeben.
Freitag, 27. Januar 2012, 11.00 Uhr
Begrüßung: Dr. Hermann Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen Bundestages
Grußwort: Dr. Wolfgang Gerhardt, Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung
Einführung in die Ausstellung: Gabriele von Lutzau
Die Ausstellung ist nur nach vorheriger Anmeldung zu besichtigen.
Telefon: + 49 (0)30 227-38883
Email: info-ausstellungen-plh@bundestag.de
Montag bis Donnerstag 11 Uhr und 14 Uhr
Freitag 11 Uhr
Paul-Löbe-Haus, Eingang West
Konrad-Adenauer-Straße 1
Berlin-Mitte