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Berlin: (hib/CHE) Die Fraktion Die Linke fordert die Angleichung der Renten in Ost und West. In einem Antrag (18/982) kritisiert sie, dass es 24 Jahre nach der Deutschen Einheit immer noch ein unterschiedliches Rentenrecht gebe und eine vergleichbare Lebensleistung nicht in gleicher Weise bei der Rente anerkannt werde.
Die Abgeordneten verlangen deshalb die Einführung eines steuerfinanzierten, stufenweise steigenden Zuschlags, mit dem für die im Osten erworbenen Rentenanwartschaften der Wertunterschied zwischen den Rentenwerten Ost und West bis zum Jahr 2017 ausgeglichen werden soll. Dieser Zuschlag soll so lange gezahlt werden, bis der Unterschied zwischen den Rentenwerten Ost und West im Zuge der Lohnangleichung überwunden ist. Bis dahin solle auch die Hochwertung der Entgelte im Osten bestehen bleiben, heißt es in dem Antrag. Darin verlangen die Abgeordneten auch, für pauschal bewertete Zeiten wie der Kindererziehung, der Pflege von Angehörigen oder des Wehr- und Zivildienstes gleiche Entgeltpunkte in Ost und West zuzuerkennen.
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