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Der Maler und Bildhauer Lutz Friedel begibt sich anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls auf eine biografische Spurensuche nach seiner Erinnerung an die DDR, vor allem an die Entscheidung zu seiner Ausreise in die Bundesrepublik 1984. Die dabei entstandene Ausstellung wird am Dienstag, 25. November 2014, durch Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert um 18 Uhr im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus eröffnet. Die Ausstellung kann bis Sonntag, 22. Februar 2015, jeweils dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden (Zugang über die Freitreppe am Schiffbauerdamm auf der dem Reichstagsgebäude gegenüberliegenden Spreeseite).
Neben den Kopfskulpturen werden historisch-visionäre Gemälde wie "Die Untertunnelung des Brandenburger Tores" und Originaldokumente wie Tagebücher und Fotografien gezeigt, in denen die Zeit kurz vor und kurz nach der Ausreise Friedels thematisiert ist.
Die Tagebücher werden in einer gleichnamigen Publikation zu sehen sein, die zur Eröffnung der Ausstellung vorliegen soll.
Am Sonnabend, 24. Januar 2015, sind Schülerinnen und Schüler eingeladen, gemeinsam mit der Museumspädagogin Annika Niemann ihr eigenes "Kopftheater" zu entwerfen: Im Workshop werden Köpfe verdreht und verloren, zerbrochen und geschüttelt; es wird auf den Kopf gestellt, herumgetanzt und in den Sand gesteckt.
Aus Karton, Gouache, Recyclingmaterial und Fundstücken entstehen dabei großformatige Masken, die wir im Statuentheater zum Sprechen und in Dialog mit Lutz Friedels Skulpturen bringen. (eis/17.11.2014)