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Berlin: (hib/HLE) Die Größe der globalen Gesamtflugzeugflotte wird sich bis zum Jahr 2031 mehr als verdoppeln. Aus der als Unterrichtung vorgelegten Luftfahrtstrategie der Bundesregierung (17/12150) wird unter Bezug auf die jüngste Weltmarktprognose von Airbus mitgeteilt, dass bis 2031 ein Bedarf von mehr als 28.000 neuen großen Verkehrsflugzeugen bestehe. „Für die globale Gesamtflotte bedeutet dies einen Anstieg um fast 110 Prozent von heute 15.5560 auf 32.550 Flugzeuge“, heißt es in der Unterrichtung. Dem Anstieg liege die Erwartung eines durchschnittlichen globalen Wachstums des Luftverkehrs von jährlich rund 4,7 Prozent zugrunde (gemessen in Passagierkilometern). Allerdings müsse sich der Luftverkehr angesichts dieser hohen Wachstumsraten verstärkt mit seinen Auswirkungen auf die Umwelt auseinandersetzen.
Für die deutsche Luftfahrtindustrie sieht die Bundesregierung die Chance, auch in Zukunft überdurchschnittlich zu wachsen. Schon in den letzten zehn Jahren habe die Luftfahrtindustrie ein Wachstum von 5,4 Prozent pro Jahr erzielt, während die Wirtschaft insgesamt nur um 2,5 Prozent jährlich gewachsen sei. Auch die Zahl der Arbeitskräfte habe mit einer Steigerungsrate von 3,1 Prozent jährlich stärker zugenommen als die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt (plus 0,6 Prozent). Die Luftfahrtindustrie besitze „für den gesamten Industrie- und Technologiestandort Deutschland einen hohen Stellenwert als Spitzen- und Schlüsseltechnologie“, lobt die Bundesregierung.
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