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Berlin: (hib/ROL) Für eine prosperierende Zukunft Deutschlands ist die internationale Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung von existenzieller Bedeutung. Wissenschaft und Forschung wirkten schon immer global und machten noch nie vor Grenzen halt. Wissen wird heute in der ganzen Welt generiert und der Austausch dieses Wissens wird in Zukunft immer mehr zunehmen, schreiben die CDU/CSU und FDP in ihrem Antrag „Deutschland in der globalen Wissensgesellschaft klar positionieren – Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung weiter vorantreiben“ (17/14111). Die Akteure der deutschen Wissenschafts- und Forschungslandschaft seien sich der damit verbundenen Herausforderungen bewusst und verstärkten deshalb ihre Anstrengungen auf diesem Gebiet. Internationale Kooperationserfordernisse in Wissenschaft und Forschung würden immer weiter zunehmen und deshalb sei es folgerichtig, dass sich die christlich-liberale Koalition zur weitergehenden Internationalisierung deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen bekenne, heißt es in dem Antrag.
In ihrem 27-Punkte-Programm fordert die Koalition die Bundesregierung dazu auf, den partnerschaftlichen Ansatz bei Wissenschafts- und Forschungskooperationen weiter zu fördern und verstärkt die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, innovativen Unternehmen und Auslandshochschulen zu unterstützen. Durch Synergiebildung soll eine neue Phase der internationalen Kooperation begründet werden. Ferner fordert die Koalition, die Bemühungen um Internationalisierung des Wissenschafts- und Forschungssystems zu unterstützen, indem kontinuierlich Instrumente und Strategien an die Bedürfnisse der Organisationen angepasst werden. Vor allem die Internationalisierung von innovativen Netzwerken und der Aufbau Projektkonsortien zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen müsste erleichtert werden.
Ferner hofft die Koalition darauf, dass die Bundesregierung den Einsatz des Bundes zur Weiterentwicklung des Bologna-Prozesses und der Unterstützung der Internationalisierung deutscher Hochschulen unvermindert fortsetzt und den Deutschen Bundestag einmal pro Legislaturperiode über den Umsetzungsstand der Maßnahmen der Internationalisierungsstrategie unterrichtet. Zudem sollen die erfolgreichen Aktivitäten zur Rückgewinnung im Ausland lebender und arbeitender deutscher Wissenschaftler in den kommenden Jahren weiter voran getrieben werden und die Faktoren und Zusammenhänge internationaler Migration Hochqualifizierter wissenschaftlich untersucht werden. So könnten treffgenauere Strategien für Deutschland im „Wettbewerb um die besten Köpfe“ entwickelt werden.
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