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Berlin: (hib/CHE) Alleinerziehende Mütter arbeiten deutlich häufiger in Vollzeit als Mütter in Paarfamilien. So waren 2012 rund 45 Prozent der Alleinerziehenden, aber nur 30 Prozent der Mütter in Paarfamilien Vollzeit erwerbstätig. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/14518) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/14411). Die höchste Erwerbstätigen-Quote finde sich mit 81 Prozent bei Alleinerziehenden mit Kindern zwischen 15 und 17 Jahren. Auf der anderen Seite gelte, dass jede zweite nicht berufstätige Alleinerziehende gerne arbeiten würde und viele Alleinerziehende gerne ihre Arbeitszeit erhöhen würden, heißt es in der Antwort weiter. Mitentscheidend sei hier die Frage der Kinderbetreuung, für die es seit August einen Rechtsanspruch gebe. Die Bundesregierung habe sich außerdem zum Ziel gesetzt, zusammen mit den Bundesländern und den kommunalen Spitzenverbänden „die Unterstützung wirksamer zu strukturieren, um die Lebens- und Arbeitsperspektiven für Alleinerziehende nachhaltig zu verbessern“. So sei es ein „geschäftspolitischer Schwerpunkt“ der Bundesagentur für Arbeit, die Integrationsquote Alleinerziehender zu steigern. Mit 77 Projekten zur Integration in den Arbeitsmarkt und 102 regionalen Netzwerken sei es gelungen, seit 2009 die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden kontinuierlich zu senken, schreibt die Regierung.
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