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Berlin: (hib/PK) Tausende Syrer flüchten aus ihrem vom Bürgerkrieg erschütterten Land und gelangen illegal über die EU-Außengrenzen nach Europa. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/14817) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/14773) schreibt, registrierte das Frontex Risiko Analyse Netzwerk (FRAN) allein im zweiten Quartal dieses Jahres 2.784 unerlaubte EU-Grenzübertritte durch syrische Staatsangehörige.
Demnach kamen 1.824 Syrer über den Seeweg nach Europa und hier zu 72 Prozent über die griechische Grenze. Weitere 960 Syrer gelangten auf dem Landweg nach Europa, hier war den Angaben zufolge die bulgarisch-türkische Grenze mit 57 Prozent der Fälle der „Brennpunkt“.
Laut dem FRAN-Bericht stellten im zweiten Quartal 7.917 Syrer einen Asylerstantrag in einem der EU-Mitgliedsstaaten. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 sei die Zahl der Anträge um 120 Prozent gestiegen. Die mit 382 Prozent größte Steigerung sei an der türkisch-bulgarischen Grenze zu verzeichnen, hieß es.
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