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Berlin: (hib/PK) Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) kalkuliert nach Angaben der Bundesregierung in diesem Jahr mit einem Budget von rund 937.000 Euro für die Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Wie die Regierung in ihrer Antwort (18/1254) auf eine Kleine Anfrage (18/1141) der Fraktion Die Linke schreibt, beläuft sich allein das Budget der DSO für den „Tag der Organspende“ 2014 auf 100.000 Euro. Hinzu kommen Mittel für einen Telefoninformationsservice in Höhe von rund 316.000 Euro. Schließlich liege das entsprechende Budget der nicht selbstständigen DSO-Stiftung „Fürs Leben“ bei rund 521.000 Euro.Beim Budget 2014 für den „Tag der Organspende“ sind „eventuell zur Verfügung stehende Mittel Dritter nicht berücksichtigt“. Beim Infoservice stehen Drittmittel in Höhe von rund 218.000 Euro bereit. Im vergangenen Jahr lagen den weiteren Angaben zufolge die tatsächlichen Ausgaben der DSO für den „Tag der Organspende“ bei rund 101.000 Euro, die Ausgaben der DSO für den Infoservice bei rund 304.000 Euro und die Ausgaben der Stiftung „Fürs Leben“ bei rund 272.000 Euro.Die Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit der DSO ziele auf die „Gewährleistung von Transparenz“ in Bezug auf die eigenen Aufgaben und Tätigkeiten, schreibt die Regierung. Entsprechend liege der Fokus auf Information der Fachkreise. Daneben wird aber auch die breite Öffentlichkeit angesprochen, etwa zum „Tag der Organspende“. Kernaufgabe der DSO sei es jedoch, die Krankenhäuser im Organspendeprozess zu unterstützen.Aufgrund einer im Januar 2013 getroffenen Kooperationsvereinbarung betreiben die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die DSO den Telefoninformationsservice zum Thema Organspende. Ziel sei die kostenlose Beratung der Bürger. Das gut geschulte Personal solle garantieren, dass die häufigsten und wichtigsten Fragen der Bürger zum Thema Organ- und Gewebespenden fachlich korrekt und aktuell beantwortet werden könnten. Die DSO beteilige sich mit einem Anteil von 40 Prozent an der Finanzierung des Infoservice, die BZgA mit 60 Prozent, schreibt die Regierung.Nach Skandalen um die manipulierte Vergabe von Spenderorganen ist zuletzt die Zahl der Spenden deutlich rückläufig gewesen.
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