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Berlin: (hib/ROL) Eine Erhebung des Umweltbundesamtes (UBA) hat gezeigt, dass 44 Prozent der Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung unnötig weggeworfen werden. Das schreibt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/2667). Zur Behebung habe das UBA eine Änderung der Haftungs- und Hygienerechtlichen Vorgaben vorgeschlagen. Auch die EU habe sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 die Lebensmittelverluste zu halbieren. Die Europäische Kommission plane deshalb im Rahmen der Novellierung der europäischen Abfall-Richtlinien, die EU-Mitgliedstaaten zu verpflichten, ihre Lebensmittelabfälle bis 2025 um mindestens 30 Prozent zu reduzieren.
Die Grünen wollen wissen, inwiefern die fraktionsübergreifend an die Bundesregierung gerichteten Forderungen (17/10987) inzwischen umgesetzt sind und inwiefern der von der damaligen Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, (CSU) angekündigte und interfraktionell geforderte offene Dialogprozess zwischen allen Beteiligten eingeleitet wurde. Auch interessiert die Fraktion, welche Maßnahmen seit Anfang 2012 von der Bundesregierung ergriffen wurden, um das Schnittstellenmanagement zwischen den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette zu verbessern.
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