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Berlin: (hib/EIS) Mittelfristig wird kein Impfstoff gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) zur Verfügung stehen. Das geht aus einer Antwort (18/2705) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/2502) der Fraktion Die Linke hervor. Das Virus verfüge über zahlreiche Mechanismen, dem Immunsystem seiner Wirte zu entgehen, was die Entwicklung eines Impfstoffes mit konventionellen Methoden erschwere. Um das Risiko eines Eintrags des ASP-Virus nach Deutschland zu minimieren, habe die Regierung vorbeugende Maßnahmen veranlasst und setze auf die Aufklärung von Reisenden und Fernfahrern. Der Ausbreitung über Speisereste, die an Tankstellen, Raststätten oder Autobahnparkplätzen hinterlassen und von Wildschweinen aufgenommen werden können, werde eine hohe Bedeutung beigemessen. Deshalb würden Hinweise in deutscher, russischer, polnischer und rumänischer Sprache an entsprechenden Orten plakatiert. Die Afrikanische Schweinepest ist eine virale Erkrankung von Wild- und Hausschweinen und verläuft seuchenhaft. Für Menschen bestehe jedoch keine Infektionsgefahr. Der Erreger stammt ursprünglich aus Afrika.
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