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Berlin: (hib/EIS) Bislang konnte nicht belegt werden, dass das Halten von Wildtieren in Zirkussen zu erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden bei den Tieren führt. Das geht aus einer Antwort (18/2690) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/2526) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Weiter heißt es dazu, dass die Situation weiter beobachtet wird und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden. Im Jahr 2013 ist eine Ermächtigung in das Tierschutzgesetz aufgenommen worden, die das Zurschaustellen von Wildtieren an wechselnden Orten zu beschränken oder zu verbieten erlaubt. Nach erhobenen Daten durch die Bundesländer hielten im Jahr 2012 genau 141 Zirkusbetriebe in Deutschland Wildtiere. Allerdings waren laut Antwort zu diesem Zeitpunkt nicht alle Betriebe registriert. Insgesamt hätten in den registrierten Zirkussen mehr als 900 Wildtiere gelebt, darunter unter anderem 148 Großkatzen, 82 Elefanten und drei Flusspferde. Im Hinblick auf Verstöße hätten die Bundesländer für das Jahr 2011 bei 895 Kontrollen insgesamt 409 Verstöße gegen Haltungsanforderungen für Tiere gemeldet. Konkrete Angaben nach Tierarten und Art der Verstöße würden der Bundesregierung jedoch nicht vorliegen.
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