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Berlin: (hib/PK) HIV-Infizierte werden nach Einschätzung der Bundesregierung bisweilen immer noch ausgegrenzt. Ängste und Diskriminierungen im Zusammenhang mit der Erkrankung bestünden fort, wenn sich auch die Integration und Teilhabe der betroffenen Menschen, die mit HIV leben, verbessert hätten, schreibt die Regierung in ihrer Antwort (18/3130) auf eine Kleine Anfrage (18/2977) der Fraktion Die Linke.
Die Bundesregierung lege in ihrer HIV/AIDS-Strategie seit jeher einen Schwerpunkt auf den Abbau bestehender Ängste und Diskriminierungen. Aus Studien gehe jedoch hervor, dass es trotz der gemeinsamen Anstrengungen der Bundesregierung, Länder, Kommunen sowie der Nichtregierungsorganisationen, darunter vor allem der AIDS-Hilfen, nicht gelungen sei, die Ängste in der Bevölkerung vor der Immunschwächekrankheit vollständig abzubauen.
Auch am Arbeitsplatz müssten Menschen, die mit HIV leben und offen damit umgehen, teilweise noch Diskriminierungen und Stigmatisierungen hinnehmen, schreibt die Regierung weiter. „Die Bandbreite reicht von abfälligen Äußerungen und übler Nachrede bis im Extremfall zu ungerechtfertigten Kündigungen.“ Um die Lage für die Betroffenen zu verbessern, seien Hinweise zum Leben mit HIV und der Umgang mit irrationalen Infektionsängsten im Arbeitsumfeld zentrale Themen der Aufklärungsarbeit der Regierung Deutschen AIDS-Hilfe.
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