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Berlin: (hib/TVW) Die Bundesregierung hält die deutsche Strategie zur Bekämpfung von HIV/AIDS für erfolgreich. Diese Einschätzung findet sich in ihrer Antwort (17/11923) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der SPD (17/11734) zu diesem Thema. Die Strategie vereine einen wirksamen, international anerkannten Präventionsansatz mit einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung und vielen anderen Unterstützungsangeboten für von HIV gefährdete oder betroffene Menschen. Der Erfolg lasse sich nicht nur an der im internationalen Vergleich sehr niedrigen Zahl von HIV-Neuinfektionen ablesen. „Auch das Schutzverhalten unter jungen Menschen sowie in der Allgemeinbevölkerung ist in den letzten Jahren auf hohem Niveau stabil“, schreibt die Bundesregierung. Nach ihren Angaben hat die Zahl der HIV-Neudiagnosen in Deutschland im Jahre 2009 bei knapp über und in den Jahren 2010 bis 2012 immer unter 3000 Fällen gelegen.
Die Bundesregierung berichtet weiter, dass im Rahmen der Zuwendung an die Deutsche AIDS-Hilfe in den letzten Jahren kontinuierlich neue Projekte in den verschiedenen zielgruppenspezifischen Bereichen gefördert und modellhaft erprobt worden seien. „Umfassende Sexual- und HIV/AIDS-Aufklärung ist heute als Teil schulischer Gesundheitserziehung und -förderung fest verankert“, berichtet die Bundesregierung. Durch intensive Prävention seien aber auch Fortschritte bei der AIDS-Bekämpfung in den sogenannten Risikogruppen wie der Gruppe der Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), Drogenabhängigen und Sexarbeiterinnen erzielt worden. Dies belegten die Ergebnisse einschlägiger Studien. Die „Zahlen deuten auf eine hohe HIV-Testbereitschaft in diesen Gruppen hin“, schreibt die Bundesregierung.
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