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Berlin: (hib/JOH) Die Position der Bundesregierung zu den Schäden in den grenznahen belgischen Atomkraftwerken (AKW) Tihange und Doel ist Gegenstand einer Kleinen Anfrage (18/1103) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Unter anderem wollen die Fragesteller wissen, ob die Bundesregierung plane, mit der belgischen Regierung ein bilaterales Abkommen zur Zusammenarbeit in Fragen der kerntechnischen Sicherheit und des Strahlenschutzes auszuhandeln und welche anderen Wege die Bundesregierung nutze, um die Bevölkerung der Bundesrepublik vor Unfällen belgischer Atomkraftwerke konkret zu schützen.
Die Grünen-Fraktion verweist in ihrer Anfrage auf die große Nähe des Atomkraftwerkes Tihange zur deutschen Grenze. Aus diesem Grund bestehe ein starkes öffentliches Interesse an dieser Anlage. Im Sommer 2012 seien zudem in den Reaktordruckbehältern der beiden belgischen Atomkraftwerke Doel 3 und Tihange 2 „Defekte einer bis dahin unbekannt hohen Zahl“ gefunden worden. Der Betrieb der beiden Reaktoren sei wiederholt wegen Sicherheitsmängeln gestoppt worden. Trotz der sich häufenden Fehler sollen sie am 15. Juni 2014 wieder ans Netz gehen.
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