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Berlin: (hib/STO) Um eine Reise von Neonazis nach Südafrika im Jahr 1999 geht es in der Antwort der Bundesregierung (18/2758) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/2582). Danach erhielt der Militärische Abschirmdienst (MAD) im Juli 1999 Kenntnis von der bevorstehenden Reise beziehungsweise den Reiseplanungen und informierte daraufhin das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Dieses habe Kenntnis von einer 16-köpfigen Reisegruppe aus Deutschland, die „zu Feierlichkeiten anlässlich des 100. Jahrestages des sogenannten Burenkriegs nach Südafrika reiste“, heißt es in der Antwort weiter. Die Gruppe habe sich unter anderem aus Mitgliedern der NPD, des „Thüringer Heimatschutzes“ und der „Hilfsorganisation Südliches Afrika“ zusammengesetzt, die in Bayern und Thüringen wohnhaft gewesen seien. Vor Ort sei die Reisegruppe von einem in Südafrika wohnhaften deutschen Rechtsextremisten und Publizisten mit südafrikanischer Staatsangehörigkeit betreut worden.
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