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Berlin: (hib/STO) Die Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlingen ist nach Angaben der Fraktion Die Linke „in den letzten eineinhalb Jahrzehnten - trotz zuletzt steigender Zugangszahlen - deutlich gesunken“. Dies ergebe sich aus Zahlen zu „aktuell in Deutschland lebenden anerkannten, abgelehnten oder (noch) nicht anerkannten Flüchtlingen“ und genaueren Angaben zu ihrem aufenthaltsrechtlichen Status, die die Fraktion seit dem Jahr 2008 regelmäßig erfrage, schreibt sie in einer Kleinen Anfrage (18/3714).
Danach verringerte sich die Zahl der anerkannten Flüchtlinge - Asylberechtigte und Personen mit Flüchtlingsschutz - von mehr als 200.000 im Jahr 1997 auf gut 122.000 zum Stand 31. Dezember 2013. Die Zahl der „(noch) nicht anerkannten, geduldeten
und asylsuchenden Flüchtlinge“ sei von knapp 650.000 Ende 1997 auf etwa 205.000 Personen Ende 2013 gesunken. Die Gesamtzahl der Flüchtlinge mit unterschiedlichen Aufenthaltsstatus in Deutschland sei von mehr als einer Million im Jahr 1997 auf etwa 500.000 im Jahr 2013 gesunken, heißt es in der Kleinen Anfrage weiter.
Wissen wollen die Abgeordneten von der Bundesregierung unter anderem, wie viele Asylberechtigte bis zum 31. Dezember 2014 in Deutschland lebten und wie viele nach der Genfer Flüchtlingskonvention anerkannte Flüchtlinge.
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