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Berlin: (hib/CHE) Deutschland leidet derzeit nicht unter einem akuten flächendeckenden Fachkräftemangel. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesregierung in ihrem Fortschrittsbericht 2014 zum Fachkräftekonzept, der nun als Unterrichtung (18/4015) vorliegt. Darin heißt es jedoch weiter, dass bereits heute in Bezug auf bestimmte Qualifikationen, Regionen und Branchen Arbeitskräfteengpässe auftreten würden. Die Zahl der sogenannten Engpassberufe habe im Juni 2014 bei 19 Berufsgruppen gelegen. Betroffen seien insbesondere Gesundheits- und Pflegeberufe sowie technische Berufe. Zwar habe die steigende Erwerbstätigkeit von Frauen und Älteren und die hohe Nettozuwanderung der vergangenen Jahre den demografischen Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter bislang ausgeglichen. Aktuelle Vorausberechnungen zeigten aber, dass weiter mit einem Rückgang dieser Bevölkerungsgruppe in mehrfacher Millionenhöhe zu rechnen sei, schreibt die Bundesregierung. „Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Fehlen sie in der dualen Ausbildung, so fehlen sie in den Betrieben“, mahnt die Regierung und plädiert für eine Stärkung der betrieblichen Ausbildung. Für das Jahr 2030 erwartet die Bundesregierung die größten Engpässe bei den Gesundheitsberufen, gefolgt von Managern und Ingenieuren. Einen potenziellen Überschuss werde es hingegen bei Hilfsarbeitern und Büroberufen geben, heißt es in der Unterrichtung weiter.
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