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Berlin: (hib/AW) Seit seiner Einführung im Juli 2011 haben bis Ende 2014 insgesamt 160.495 Frauen und Männer ihren Dienst im Bundesfreiwilligendienst absolviert beziehungsweise begonnen, 23.607 von ihnen haben die zwölfmonatige Dienstzeit auf 18 Monate verlängert. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/4302) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/4082) mit. Derzeit leisten 38.688 der sogenannten „Bufdis“ ihren Freiwilligendienst (Stand: 26. Februar 2015). Nach Ansicht der Regierung ist der Bundesfreiwilligendienst ein „großer Erfolg“. Es sei gelungen, nicht nur die Folgen des Wegfalls des Zivildienstes abzumildern, sondern auch „die historische Chance“ für den Ausbau von freiwilligem Engagement in Deutschland zu nutzen.
Nach Angaben der Regierung beendeten im Jahr 2014 rund 15.300 arbeitslose Personen ihre Arbeitssuche mit dem Grund „Wehr-, Zivil, oder Freiwilligendienst“. In diese Kategorie gehörten neben den Angehörigen des Bundesfreiwilligendienstes auch Teilnehmer anderer Freiwilligendienste wie dem Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahr. Eine Differenzierung sei allerdings nicht möglich. Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst würden in der Statistik nicht als arbeitslos geführt, da sie mehr als 15 Wochenstunden beschäftigt seien und dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stünden. Die Bundesagentur für Arbeit unterstütze das Engagement in Freiwilligendiensten. Arbeitssuchende könnten dort „wertvolle persönliche aber auch berufliche Kompetenzen erwerben“.
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