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Berlin: (hib/CHE) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert eine Qualitätsoffensive für einen erleichterten Arbeitsmarktzugang von Asylsuchenden. In einem Antrag (18/5095) verweist sie auf Mängel bei der Umsetzung des seit November 2014 geltenden erleichterten Arbeitsmarktzugangs für Asylsuchende. So stünden nicht genügend Ressourcen für Sprachkurse, die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und für die Beratung in den Arbeitsagenturen zur Verfügung, schreiben die Abgeordneten.
Die Grünen verlangen deshalb von der Bundesregierung, ein Konzept vorzulegen, das Flüchtlinge auf dem Weg in Arbeit und Ausbildung unterstützt. Dazu gehört nach Ansicht der Fraktion unter anderem ein Anspruch auf Teilnahme an Integrationskursen direkt nach der Ankunft der Flüchtlinge in Deutschland, ein besserer Zugang zu Förderleistungen der Bundesagentur für Arbeit und der Zugang zur Migrationsberatung für Einwanderer (MBE) auch für Asylsuchende. Darüber hinaus fordern die Abgeordneten, das Verwaltungskostenbudget der Jobcenter zu erhöhen, um die Beratungsqualität in den Jobcentern zu steigern. Sie setzen sich außerdem dafür ein, dass Jugendliche für die Zeit einer Berufsausbildung eine Aufenthaltserlaubnis und einen leichteren Zugang zur Ausbildungsförderung erhalten. Der Antrag wird am Donnerstag, 11. Juni, vom Bundestag in erster Lesung beraten.
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