Die SPD-Abgeordnete Ute Finckh-Krämer (Foto) hat die Patenschaft für den ägyptischen Militärkritiker und Blogger Maikel Nabil Sanad im Rahmen des Patenschaftsprogramms "Parlamentarier schützen Parlamentarier" des Menschenrechtsausschusses übernommen. Derzeit muss sie nicht aktiv werden. Ende Januar 2012 wurde er nach zehn Monaten Haft begnadigt und freigelassen. Wenig später kam er nach Deutschland, um in Erfurt zu studieren. Dabei lernte ihn Ute Finckh-Krämer auch persönlich kennen.
Dass sich Tabea Rößner (Foto) im Rahmen des Patenschaftsprogramms „Parlamentarier schützen Parlamentarier“ des Menschenrechtsausschusses für die iranische Bloggerin Fereshteh Shirazi (Laptop-Bild) und die afghanische Verlegerin, Abgeordnete und Frauenrechtlerin Shukria Barakzai einsetzt, ist kein Zufall. Denn die Pressefreiheit ist das Thema, das die medienpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen seit vielen Jahren umtreibt.
Der CSU-Abgeordnete Bernd Fabritius (Foto) sorgt sich um den in Russland inhaftierten ukrainischen Regisseur Oleh Senzow, gegen den derzeit ein Verfahren in der südrussischen Stadt Rostow am Don wegen terroristischer Handlungen gegen russische Organisationen auf der Krim läuft. Der in Simferopol geborene 39-jährige Senzow hatte sich in der ukrainischen Majda-Bewegung engagiert. Fabritius setzt sich im Rahmen des Programms "Parlamentarier schützen Parlamentarier" für Senzows Freilassung ein.
Jana Strube (Foto), Mitarbeiterin des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Bundestages, betreut das Patenschaftsprogramm "Parlamentarier schützen Parlamentarier". Rund 700 Namen von Parlamentariern, Menschenrechtlern, Journalisten und Dissidenten führt sie in ihren Akten, die weltweit verfolgt, unterdrückt und eingesperrt werden.
Der Deutsche Bundestag vergibt für Herbst 2015 erneut ein Stipendium an politisch interessierte arabische Nachwuchstalente, die sich in ihren Heimatländern aktiv für demokratische Grundwerte engagieren wollen.