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Berlin: (hib/EIS) Die Initiative „Zu gut für die Tonne“ klärt durch thematische Zuspitzung die Öffentlichkeit erfolgreich über das Problem der Lebensmittelverschwendung auf. Das geht aus einer Antwort (18/2863) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/2667) hervor. Dazu heißt es weiter, dass die Ziele der Initiative durch klar formulierte und emotional ansprechende Botschaften ungebrochen auf Interesse stoßen. Die im März 2012 durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gestartete Initiative habe seitdem zahlreiche Informationsmaterialien an Verbraucher und sogenannte Multiplikatoren verteilt, eine App entwickeln lassen, die über 600.000-mal heruntergeladen worden sei, regelmäßig in den Medien Verbrauchertipps gegeben, Aktionstage mit Vereinen organisiert, Studentenwerke in Mensen und Wohnheimen informiert sowie gemeinsame Aktionen mit den Land-Frauen und dem Handel veranstaltet. Die Initiative soll in den nächsten drei Jahren fortgesetzt werden und private Haushalte ansprechen, in denen der größte Teil der Lebensmittelabfälle anfalle. Ziel soll es sein, eine Verhaltensänderung aufseiten der Verbraucher zu erreichen. Zur Evaluierung plane das BMEL für das Jahr 2015 eine Verbraucherbefragung, die zum Vergleich zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden soll.
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