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Berlin: (hib/ROL) Die digitale Gesellschaft ist technische und soziale Realität. Aus der zwangsläufigen und notwendigen Alltagspraxis erwächst aber nicht automatisch die Fähigkeit zum selbstbestimmten Umgang oder die Kreativität zur eigenständigen Nutzung oder gar Weiterentwicklung der ökonomischen, sozialen und politischen Möglichkeiten, die sich aus der digitalen Revolution ergeben, schreiben Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Antrag (18/5105). Digitale Bildung sei deshalb nicht nur als individueller, sondern auch als ökonomischer und sozialer Entwicklungsprozess zu verstehen, der ohne die erfolgreiche Vermittlung von Medienkompetenz zum Scheitern verurteilt sein muss.
Bündnis 90/Die Grünen fordern die Bundesregierung auf, umgehend Vorschläge vorzulegen, wie die umfassenden Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ für alle Fragen digitaler Bildung umgesetzt werden können.
Die Grünen erwarten, dass auf der Basis des neu gefassten Art. 91b Abs. 1 GG Vorschläge vorgelegt werden, wie der Bund die Länder und Kommunen sowie Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen bei der Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ unterstützen kann.
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