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Berlin: (hib/JOH) Die Anzahl der Computertomographien pro Einwohner und Jahr hat sich zwischen 1996 und 2012 mehr als verdoppelt. Insgesamt sei eine Zunahme von 130 Prozent zu verzeichnen, heißt in einer Unterrichtung (18/5565) durch die Bundesregierung zur Umwelt- und Strahlenbelastung im Jahr 2013. Dadurch sei auch die mittlere effektive Strahlenexposition der Bevölkerung durch Röntgen auf zirka 1,8 Millisievert (mSv) angestiegen.
Die Gesamtstrahlenexposition lag der Unterrichtung zufolge im Berichtsjahr bei 4,0 Millisievert (mSv) pro Jahr und Person und war damit so hoch wie im Vorjahr. Dazu zähle die natürliche Strahlenexposition infolge der Inhalation von Radon und seinen Zerfallsprodukten sowie die natürliche Strahlenexposition durch Nahrung und direkte kosmische und terrestrische Strahlung, aber auch die zivilisatorische Strahlenexposition durch medizinische Diagnostik wie Röntgen und Nuklearmedizin sowie durch die Anwendung radioaktiver Stoffe in Forschung, Technik und Haushalt. Inbegriffen sei auch die Strahlenexposition durch kerntechnische Anlagen, Zwischen- und Endlager.
Gemäß Strahlenschutzvorsorgegesetz (StrVG) ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit seit 1986 verpflichtet, Bundestag und Bundesrat einmal im Jahr einen Bericht über die Entwicklung der Radioaktivität in der Umwelt vorzulegen.
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