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Michelle Obama, Ehefrau des US-Präsidenten, wurde am Mittwoch, 19. Juni 2013, gemeinsam mit ihren Töchtern Malia Ann und Natasha von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert im Reichstagsgebäude begrüßt. Lammert erläuterte der "First Lady" der Vereinigten Staaten von Amerika den Verlauf der Berliner Mauer nur wenige Meter östlich des Reichstagsgebäudes sowie die wechselvolle Geschichte des Parlamentsgebäudes.
Erster Besuch in Berlin
Frau Obama, die sich erstmals in Berlin aufhält, zeigte sich von der Kombination alter und moderner Architektur im Reichstagsgebäude wie in der Hauptstadt insgesamt beeindruckt.
Michelle Obama und ihre Töchter begleiten den amerikanischen Staatspräsidenten bei dessen Besuch in Berlin. Auf dem Besuchsprogramm der Präsidentengattin standen neben der Besichtigung des Reichstagsgebäudes auch ein Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer in die Bernauer Straße und des Asisi-Panoramas der Berliner Mauer am Checkpoint Charlie.
Sowjetische Graffiti und Ausblick über Berlin
Am Morgen hatte die First Lady mit ihren Töchtern zudem das Holocaust Mahnmal besucht. Im Reichstagsgebäude interessierten sich die Gäste unter anderem für die Graffiti, die sowjetische Soldaten 1945 dort angebracht hatten, und die sogenannten "Hammelsprungtüren", durch die die Abgeordneten gehen müssen, wenn bei einer Abstimmung die Mehrheitsverhältnisse unklar sind. Sie genossen zudem die Ausblicke von Dachterrasse und Kuppel des Gebäudes.
Die Rede Präsident Obamas vor dem Brandenburger Tor verfolgten auch über 150 Abgeordnete des Deutschen Bundestages als Zuhörer vor Ort, obwohl der Bundestag in dieser Woche nicht zu Sitzungen zusammenkommt. (lm/19.06.2013)