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Seit 46 Jahren wird am Geburtstag des Kinderbuchautors Hans Christian Andersen der Internationale Kinderbuchtag begangen.
Dieser Tag wurde geschaffen, um auf die Lust zu lesen aufmerksam zu machen. Lesen begeistert, es schafft Bilder und Emotionen. Es ist Zeitvertreib in der S-Bahn und Informationsquelle in Beruf und Alltag.
Kinderbücher sind der Grundstein zu dieser lebenslangen Faszination: sie führen Kinder an die Freude des Lesens heran und regen zum Nachdenken an. Sie wecken die Neugier auf die vielfältigsten Themen, fördern das Sprachvermögen und den Wortschatz. Auch wer seine Muttersprache bereits gut beherrscht, kann durch Lesen seine Fähigkeiten vervollkommnen.
Leider werden nicht alle Kinder an den Spaß, den Lesen machen kann, herangeführt. Erzieherinnen und Erzieher, Pädagoginnen und Pädagogen und vor allem die Eltern sind aufgerufen, die Freude und Begeisterung am Lesen zu wecken. Vorlesen und Lesen mit Kindern sollte in den Familien und Kitas zum Alltag gehören. Lesen ist die Schlüsselkompetenz zum Bildungserfolg, gerade in einer Informationsgesellschaft. Bücher dürfen als Urmedium in der Zeit multimedialen Entertainments nicht in den Hintergrund treten, denn Lesen ist die Basiskompetenz in der Mediengesellschaft.
„Ich habe schon als Kind Bücher geliebt und bin gerne in andere Welten eingetaucht. Auch meinen eigenen Kindern habe ich jeden Abend vorgelesen. Ich glaube, das bringt Kindern Geborgenheit und schult die Fantasie und auch das Einfühlungsvermögen. Eine neue Generation darf nicht nur mit Fernseher und Internet aufwachsen. Ohne Lesen verarmt unsere Gesellschaft“, erklärt die Vorsitzende der Kinderkommission, Beate Walter-Rosenheimer.
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