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Das Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren ist eine Methode der proportionalen Repräsentation. Seit 1980 wird es im Bundestag angewandt, um die Sitzverteilung in den Ausschüssen zu berechnen, die nach der Geschäftsordnung des Bundestages im Verhältnis der Stärke der einzelnen Fraktionen zu besetzen sind. Dieses Verfahren weist einige Vorteile etwa gegenüber dem Höchstzahlverfahren nach d’Hondt auf, das die großen Parteien bevorzugt. Deshalb wird es seit der Bundestagswahl 2009 auch bei der Berechnung der Mandatsverteilung im Bundestag anstatt des bis dahin praktizierten so genannten Hare/Niemeyer-Verfahrens angewandt.