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Bundestagspräsident Norbert Lammert inmitten der Teilnehmer des Planspiels Jugend und Parlament 2013 © DBT/Melde
Einmal Abgeordneter sein: 315 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet schlüpfen in die Rolle von Bundestagsabgeordneten. Bei der Parlamentssimulation Jugend und Parlament können sich junge Talente vom 31. Mai bis zum 3. Juni 2014 als Redner und Politstrategen im Deutschen Bundestag ausprobieren. Die Teilnehmer übernehmen für vier Tage die Rollen von fiktiven Abgeordneten und werden vier Gesetzesinitiativen unter realen Bedingungen professionell in Berlin simulieren.
Die Debatte wird am Dienstag, 3. Juni, ab 9 Uhr live im Parlamentsfernsehen, im Internet auf www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen.
Dem Jugendplenum stehen Entwürfe zur „Einführung einer regelmäßigen Überprüfung der Fahrerlaubnis bei älteren Verkehrsteilnehmern“, zur „Regelung des Ausbaus von Windkraftanlagen an Land“, zur „Mandatierung eines Bundeswehreinsatzes in der Republik Sahelien“ sowie „zur Verbesserung der Transparenz und Kontrolle persönlicher Daten in digitalen Medien“ zur Debatte.
Ziel der Simulation ist es, dass die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren die Arbeit der Abgeordneten kennenlernen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Bei der abschließenden Debatte am Dienstag, 3. Juni, werden im Plenarsaal 48 Redner aus den Nachwuchsfraktionen ans Pult treten und versuchen, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen.
Im Anschluss an die Simulation diskutieren die Jungabgeordneten ab 12.30 Uhr mit den Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen Thomas Oppermann (SPD) und Dr. Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) sowie den stellvertretenden Vorsitzenden Nadine Schön (CDU/CSU) und Dr. Dietmar Bartsch (Die Linke) über die Parlamentsarbeit.
Feierlicher Abschluss des Planspiels bildet das Schlusswort von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert.
Die Abschlussdebatte, das Diskussionsforum und das Schlusswort des Bundestagspräsidenten werden live im Parlamentsfernsehen, im Internet und auf mobilen Endgeräten übertragen. (eis/02.06.2014)