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Ehrenamtliche Betreuung von Flüchtlingen

Mit den aktuellen Herausforderungen und Problemen von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen bei der ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuung in den Kommunen befasst sich der Unterausschuss „Bürgerschaftliches Engagement in einem öffentlichen Fachgespräch am Mittwoch, 11. November 2015. Die Sitzung unter Vorsitz von Willi Brase (SPD) beginnt um 17 Uhr im Sitzungssaal E 600 des Paul-Löbe-Hauses in Berlin.


Viele Initiativen in den Kommunen

In den letzten Monaten und Wochen hat die Zahl der Flüchtlinge, die in Deutschland Schutz suchen, stark zugenommen. Zugleich sind in vielen Kommunen - oft spontan - viele ehrenamtliche Flüchtlingsunterstützungs- und Willkommensinitiativen entstanden. Darüber hinaus gibt es ein großes Engagement von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem Bereich der Rettungs- und Hilfsdienste, des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes sowie von Kirchengemeinden mit einer langen Ehrenamtstradition. Sie tragen derzeit zur Unterbringung, Betreuung und Versorgung der Flüchtlinge bei und unterstützen damit die kommunalen Ämter und Behörden.

In dem Fachgespräch soll unter anderem eruiert werden, welche praktischen und strukturellen Probleme und Herausforderungen aktuell bei der Zusammenarbeit und Koordinierung zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen einerseits sowie kommunalen Ämtern und Behörden andererseits vorhanden sind und welche Bedarfe zur besseren Unterstützung der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe durch den Staat bestehen, damit die derzeit vorhandene große Engagementbereitschaft erhalten bleibt. (vom/04.11.2015)

Zeit: Mittwoch, 11. November 2015, 17 Uhr
Ort:  Berlin, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 600

Interessierte Besucher können sich bis Montag, 9. November, beim Sekretariat des Unterausschusses unter Angabe des Vor- und Zunamens sowie des Geburtsdatums anmelden (E-Mail: buergerschaftliches.engagement@bundestag.de). Zum Einlass am Westeingang des Paul-Löbe-Hauses gegenüber dem Bundeskanzleramt muss ein Personaldokument mitgebracht werden.

Bild- und Tonberichterstatter können sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anmelden.

Liste der geladenen Sachverständigen