Serie: Wahlperioden des Deutschen Bundestages

Konstituierende Sitzung des ersten Deutschen Bundestages am 7. September 1949, Klick vergrößert Bild

Folge 1: Neubeginn auf Trümmern (1949-1953)

Vier Jahre nach Kriegsende wird mit der Verabschiedung des Grundgesetzes im Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Damit tritt ein neuer deutscher Staat in die Geschichte ein.

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Folge 2: Zurück auf die Weltbühne (1953-1957)

Am 6. September 1953 treten die wahlberechtigten Deutschen den Weg zur Urne an. Bei einer Wahlbeteiligung von 86 Prozent wird die CDU/CSU mit 45,2 Prozent der Stimmen abermals stärkste Fraktion.

Bundeskanzler Konrad Adenauer bei seiner Regierungserklärung vor dem Bundestag am 20. Oktober 1953.

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Folge 3: Stabilität und Teilung (1957-1961)

Am Ende der fünfziger Jahre ist das Wirtschaftswunder in vollem Gang. Der materielle Wohlstand steigt ständig und das Netz sozialer Sicherungen wird enger. Es herrscht nahezu Vollbeschäftigung.

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Folge 4: Ost-West-Konflikt und Ende einer Ära (1961-1965)

Mitte der sechziger Jahre sieht sich die Regierungskoalition mit großen Herausforderungen konfrontiert. Die Konjunktur der Wiederaufbaujahre lässt nach. In der DDR hat sich eine kommunistische Diktatur etabliert.

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Folge 5: Zwischen Flaute und Revolte (1965-1969)

Mitte der sechziger Jahre hält das Wirtschaftswunder inne. Der lange Aufschwung, an den sich die Deutschen gewöhnt hatten, lahmt. Mit der Konjunkturkrise kommt es zur Haushalts- und Regierungskrise.

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Folge 6: Machtwechsel und Vertrauensfrage (1969-1972)

Mit der Bildung der ersten SPD/FDP-Regierung 1969 endet die 20-jährige Regierungszeit der CDU/CSU. Willy Brandt wird auf Bundesebene zum ersten SPD-Regierungschef nach dem Krieg gewählt.

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Folge 7: Zähe Gesetzgebung (1972-1976)

Triumph für die Sozialdemokraten: Die erste vorgezogene Bundestagswahl bestätigt im November 1972 die seit 1969 regierende sozialliberale Koalition unter Willy Brandt, die SPD wird zum ersten Mal stärkste Fraktion.

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Folge 8: Wettrüsten und Umweltbewegung (1976-1980)

Die Ölkrise von 1973 macht den westlichen Industriestaaten bis in die achtziger Jahre hinein schwer zu schaffen und führt die Abhängigkeit der Bundesrepublik von importierten Energieträgern vor Augen.

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Folge 9: Ende der sozialliberalen Ära (1980-1983)

Mit einem Kanzlersturz endet die Regierungszeit der Sozialdemokraten nach 13 Jahren. Knapp zwei Jahre nach der Bundestagwahl von 1980 bricht das Bündnis von SPD und FDP wegen Differenzen in wichtigen politischen Fragen auseinander.

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Folge 10: Umwelt und Aufschwung (1983-1987)

Die Regierungserklärungen Bundeskanzler Helmut Kohls (CDU) markieren die Schwerpunkte der elften Wahlperiode: wirtschaftlicher Aufschwung und Modernisierung der Wirtschaft, Abbau der Massenarbeitslosigkeit, technischer Fortschritt, Stärkung der Investitionsfähigkeit.

Helmut Kohl am Rednerpult des alten Plenarsaals in Bonn

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Begrüßung einreisender DDR-Bürger am Grenzübergang Helmstedt

Der Weg zur Einheit

Elfte Wahlperiode des Bundestages von 1987 bis 1990: Bonn stellt sich zunächst auf ein dauerhaftes Provisorium ein. Doch schon bald kommt es zu politischen Umwälzungen mit ungeahnten Folgen für Deutschland - die Mauer fällt.

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Die Einheit als Aufgabe

Zwölfte Wahlperiode des Bundestages (1990 bis 1994): Die Welt hat sich von Grund auf verändert. Der Eiserne Vorhang ist gefallen. Nach den ersten gesamtdeutschen Wahlen am 2. Dezember 1990 bestimmt die Herstellung der inneren Einheit die Arbeit im Parlament.

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Neue globale Verpflichtungen

13. Wahlperiode des Bundestages (1994 - 1998): Probleme beim Aufbau Ost, steigende Arbeitslosigkeit und lahmende Konjunktur machen der Bundesrepublik zu schaffen. Hinzu kommen globale Verpflichtungen - der Bundestag bejaht Auslandseinsätze der Bundeswehr.

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