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Planbare und transparente Karrierewege sind für den wissenschaftlichen Nachwuchs an deutschen Hochschulen nicht die Regel. Oft ist das Gegenteil der Fall. Das wurde in einer öffentlichen Anhörung des Bildungs- und Forschungsausschusses am Montag, 29. Juni, deutlich.
Video: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Länge 02:18:54
29.06.2015
Dauer 02:18:54
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Bildungs- und Forschungsausschuss: Planbare Karrierewege an Hochschulen eher selten
Video: Bürgerdialog Standortsuche – ein Überblick: Länge 00:05:03
20.06.2015
Dauer 00:05:03
Bürgerdialog Standortsuche – ein Überblick
Mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger haben am Samstag, 20. Juni 2015, in Berlin mit der Endlager-Kommission über eine faire und transparente Suche nach einem Standort zur Lagerung hoch radioaktiver Abfälle diskutiert. Die Teilnehmer des ganztägigen „Bürgerdialogs Standortsuche“ formulierten in Fokusgruppen Vorschläge zur Beteiligung der Öffentlichkeit an der neuen Standortsuche, zur Finanzierung der Entsorgung und debattierten über den sichersten Entsorgungsweg.Die beiden Vorsitzenden der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe, Ursula Heinen-Esser und Michael Müller, sicherten den Bürgern eine Aufnahme der Vorschläge in den Endbericht des von Bundestag und Bundesrat eingesetzten Gremiums zu. Vorschläge des Dialogs sollen auch in das Konzept zur weiteren Beteiligung der Bürger an der Kommissionarbeit eingehen.Die Endlager-Kommission bereitet die neue Suche nach einem Standort zur Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe vor und erarbeitet dazu einen Bericht mit Anforderungen an den Standort und mit Kriterien und Regeln für die Standortsuche. Der Bundestag will die Empfehlungen der Kommission in das Standortauswahlgesetz aufnehmen.Die Kommissionsvorsitzende Heinen-Esser rief zu Beginn der Veranstaltung zur Beteiligung an der Arbeit der Endlager-Kommission auf. „Helfen Sie mit, die neue Standortsuche fair und transparent zu gestalten“, sagte sie. Es liege im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger, dass bei dieser Suche tatsächlich der Standort gefunden werde, der bestmögliche Sicherheit für die Lagerung hoch radioaktiver Abfälle gewährleiste.
Video: Bürgerdialog Standortsuche – Vorstellung der Kommission: Länge 00:10:37
20.06.2015
Dauer 00:10:37
Bürgerdialog Standortsuche – Vorstellung der Kommission
Die Kommissions-Vorsitzende Ursula Heinen-Esser eröffnete den Bürgerdialog Standortsuche mit einer viertelstündigen Rede. Dabei erläuterte sie den Teilnehmern die Arbeit der Endlager-Kommission. Heinen-Esser informierte Bürgerinnen und Bürger über den Aufbau, die Organisation und die Arbeitsweise der Kommission. Genauer berichtete sie über die Arbeitsgruppen der Kommission und deren Aufgaben.
Video: Bürgerdialog Standortsuche – Konzepte zur Beteiligung: Länge 00:37:21
20.06.2015
Dauer 00:37:21
Bürgerdialog Standortsuche – Konzepte zur Beteiligung
Sehr ausführlich diskutierten die Veranstaltungsteilnehmer über die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Standortsuche und an der weiteren Arbeit der Endlagerkommission, die die Kriterien und Regeln für diese Suche entwickeln soll. Die Teilnehmer des Bürgerdialogs sprachen sich für die Beteiligung einer breiten Öffentlichkeit aus. Die Bürger müssten zudem möglichst früh in die Standortsuche eingebunden werden. Angesichts der schwierigen Thematik müsse es leicht verständliche Informationen für Bürger und niedrigschwellige Angebote zu deren Beteiligung geben.
Video: Bürgerdialog Standortsuche – Bürgerstimmen: Länge 00:08:22
20.06.2015
Dauer 00:08:22
Bürgerdialog Standortsuche – Bürgerstimmen
Für den Bürgerdialog Standortsuche am 20. Juni in Berlin wurden in Köln, München und in der Bundeshauptstadt Bürger und Bürgerinnen auf der Straße zum Thema Lagerung von Atommüll in Deutschland und zur Endlager-Kommission befragt. Sie äußerten sich zur Lagerung der Abfälle innerhalb Deutschlands, zur Beteiligung der Öffentlichkeit, zum Nutzen eines Bürgerdialogs und zu Möglichkeiten, Bürgerinnen und Bürgern in die Standortsuche einzubinden.
Video: Bürgerdialog Standortsuche – Resümee der Veranstaltung : Länge 00:19:42
20.06.2015
Dauer 00:19:42
Bürgerdialog Standortsuche – Resümee der Veranstaltung
Zum Abschluss des ganztägigen Bürgerdialogs, in dem Kommissionsmitglieder, Bürger und Bürgerinnen über die faire und transparente Suche nach einem Standort zur Lagerung hoch radioaktiver Abfälle und damit zusammenhängende Fragen diskutierten, sprach der hannoversche Landesbischof Ralf Meister, der der Kommission als Vertreter der Gesellschaft angehört. Er bezeichnete es als Herausforderung, das schwierige Thema Standortsuche allgemein verständlich zu behandeln. „Redet kurz, redet klar, redet anschaulich“, appellierte er an alle mit dem Thema befasste Experten. Der Landesbischof sprach zugleich den „vielen hoch informierten und hoch kompetenten Teilnehmern des Bürgerdialogs“ seinen Dank aus. Auch mit den Teilnehmern einer Gegenveranstaltung, die parallel in Berlin stattfand, werde die Kommission weiter den Dialog suchen, sagte er.