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Berlin: (hib/AW) Die geänderten Personenstandsreglungen zugunsten intersexueller Menschen sollen evaluiert und gegebenenfalls ausgebaut werden. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/2482) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/2382) mit. Im September werde deshalb eine interministerielle Arbeitsgruppe „Intersexualität/Transsexualität“ unter Federführung des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingerichtet, um die besondere Situation von trans- und intersexuellen Menschen zu untersuchen.
Aus Sicht der Bundesregierung existiert in Deutschland - vor allem in Großstädten - eine „erfreuliche Vielzahl“ von guten Maßnahmen, Beratungs- und Aufklärungsangeboten für trans- und intergeschlechtliche Menschen. Im ländlichen Raum oder in kleinen und mittelgroßen Städten fehle es hingegen oftmals an entsprechenden Angeboten. In vielen lokalen Anlaufstellen fehlt es nach Einschätzung der Regierung zudem an Wissen und Kompetenz bezüglich des Umgangs mit den betroffenen Menschen. Deshalb müssten spezialisierte Beratungs- und Unterstützungsstrukturen flächendeckend ausgebaut und finanziell abgesichert werden.
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