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Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung setzt sich für eine Normalisierung der politischen Beziehungen zwischen Armenien und Aserbaidschan sowie der Türkei ein. „Sie ermutigt in diesem Zusammenhang die Republik Armenien und die Republik Türkei zu einer Wiederaufnahme ihrer Annäherungsbemühungen, wie im Rahmen der von diesen beiden Staaten im Jahr 2009 unterzeichneten Züricher Protokolle vereinbart, und unterstützt die Fortsetzung der Gespräche zwischen armenischen und aserbaidschanischen Regierungsvertretern unter der Ägide der OSZE-Minsk-Gruppe“, heißt es in einer Antwort (18/4085) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/3970).
In diesem Jahr sollen von deutscher Seite aus anlässlich des „100. Jahrestages des Beginns der Vertreibung und Ermordung der Armenier im Osmanischen Reich“ verschiedene Projekte gefördert werden, die zur Verständigung und Versöhnung von Armeniern und Türken beitragen sollen. „Diese Projekte sollen Jugendaustausch, Workshops für Studierende, eine Journalistenreise im Rahmen des Gästeprogramms der Bundesrepublik Deutschland sowie kulturelle Veranstaltungen umfassen und sollen unter anderem die Zielgruppe der armenischen und der türkischen Jugendlichen erreichen“, schreibt die Bundesregierung. Die Projekte befänden sich aktuell in der Antragsphase, so dass über die einzelnen Partnerorganisationen und die finanziellen Mittel noch keine Angaben gemacht werden könnten.
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