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Berlin: (hib/CHE) Seit 2004 ist die Zahl der Beschäftigten, die weniger als 35 Stunden in der Woche arbeiten, um fast 2,4 Millionen Personen angestiegen. Das geht aus der Antwort (18/4266) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/4059) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Der Anteil dieser Beschäftigten an allen Beschäftigten lag demnach im Jahr 2004 bei 24 Prozent und 2013 bei 28 Prozent. 10,7 Millionen Menschen in Deutschland arbeiteten 2013 weniger als 35 Stunden in der Woche, die übergroße Mehrheit von ihnen sind Frauen (48 Prozent), während Männer in dieser Gruppe (10 Prozent) unterrepräsentiert sind. Rund drei Millionen Beschäftigte hatten 2013 eine Wochenarbeitszeit von 25 bis 34 Stunden (2004: 1,7 Millionen). Von diesen waren knapp 2,6 Millionen Frauen.
Die Bundesregierung führt in der Antwort weiter aus, dass sich die Zunahme der Beschäftigung in den vergangenen Jahren vor allem auf die Teilzeitarbeit konzentriert habe. Die Zahl der weiblichen Erwerbstätigen sei in den vergangenen zehn Jahren um etwa 1,8 Millionen beziehungsweise 10,7 Prozent gestiegen. Aus Beschäftigtenzahl und durchschnittlicher Jahresarbeitszeit ergebe sich, dass das gesamtwirtschaftliche Jahresarbeitsvolumen 2014 mit rund 49,8 Milliarden Stunden um 6,3 Prozent über dem Stand von 2004 gelegen habe, so die Regierung.
Aus der Antwort geht auch hervor, dass im europäischen Vergleich in Deutschland mehr Erwerbstätige weniger als 35 Stunden pro Woche arbeiten als im Durchschnitt der EU-Mitgliedstaaten. EU-weit habe dieser Anteil bei 21 Prozent und in Deutschland bei 28 Prozent gelegen, heißt es in der Antwort.
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