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Berlin: (hib/JOH) Der Bundesregierung liegen keine Daten vor, die eine quantitative Bewertung der Lichtverschmutzung über die vergangenen zehn Jahre erlauben. Das geht aus einer Antwort (18/4996) auf eine Kleine Anfrage (18/4853) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Bundesregierung verweist jedoch auf das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Handlungsleitfaden zur Bewältigung negativer Effekte von künstlichem Licht im Rahmen von Eingriffen“, das eine Laufzeit vom Jahr 2014 bis zum Jahr 2017 habe. Außerdem habe sie das interdisziplinäre Forschungsvorhaben „Verlust der Nacht“ mit mehr als 3 Millionen Euro gefördert. Weitere Forschungsvorhaben seien derzeit nicht geplant.
Licht gehöre zu den Emissionen und Immissionen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, betont die Bundesregierung. Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz habe dazu Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtemissionen verabschiedet. Deren Überarbeitung sei am 13. September 2013 beschlossen worden. In ihrem Anhang enthielten sie auch Angaben über schädliche Einwirkungen von Beleuchtungsanlagen auf Tiere, insbesondere auf Vögel und Insekten, sowie Vorschläge zu deren Minderung.
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