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Berlin: (hib/EIS) Die mögliche Belastung der Bevölkerung durch Pflanzenschutzmittel, die den Wirkstoff Glyphosat enthalten, steht im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage (18/5027) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Fraktion fordert eine Einschätzung der Bundesregierung zu den Konsequenzen aus der Einstufung von Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend durch die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation sowie zu Deutschlands Rolle im laufenden Wiederzulassungsverfahren der Europäischen Union. Glyphosat ist nach Darstellung des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) weltweit einer der am meisten eingesetzten Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln, die zur Verhinderung von unerwünschtem Pflanzenwuchs im Kulturpflanzenbau oder zur Beschleunigung des Reifeprozesses bei Getreide (Sikkation) verwendet werden. In Deutschland werden pro Jahr rund 6.000 Tonnen Glyphosat in der Landwirtschaft und etwa 40 Tonnen im Haus- und Kleingartenbereich ausgebracht.
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