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Berlin: (hib/AHE) Deutschland belegt nach sechs Jahren wieder den ersten Platz in der Gesamtwertung des „Nation Brands Index“. Wie die Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung vorliegenden Bericht zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (18/5057) schreibt, habe sich die internationale Wahrnehmung Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr in den Kategorien Kultur (Platz 1) und Bevölkerung (Platz 3) deutlich verbessert. „Ein sehr gutes Image wird Deutschland auch in den Bereichen Qualität der Produkte, Arbeitnehmerfähigkeit, Lebensqualität und Regierungsführung bescheinigt.“ Allerdings weise das Deutschlandbild im Ausland im internationalen Vergleich vor allem in Bezug auf Willkommenskultur, Immigration und Tourismus nach wie vor Defizite auf.
Als Schwerpunkte der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik im Berichtszeitraum September 2013 bis Dezember 2014 benennt die Bundesregierung das Gedenkjahr 2014 zur Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs, das Deutschlandjahr in Brasilien 2013/2014, das Deutsch-Chinesische Sprachenjahr 2013/2014 und das Jahr der deutschen Sprache und Literatur in Russland 2014/2015. Weitere Initiativen dienten dem Aus- und Aufbau der Zivilgesellschaften in Ländern der Östlichen Partnerschaft sowie in Ländern des Nahen Ostens und Nordafrika, im Rahmen der Außenwissenschaftspolitik seien mit Hochschulkooperationen in der Türkei, in Russland und in China Akzente gesetzt worden. Zudem berichtet die Bunderegierung von einer wachsenden Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache - „stimuliert durch die starke deutsche Wirtschaft und die Internationalisierung der deutschen Wissenschaft tragen hier die strukturellen Reformen (Partnerschulinitiative, Ausbau der Goethe-Institute) und die damit einhergehende verstärkte Förderung von Deutsch als Fremdsprache erste Früchte“, heißt es in dem Bericht.
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