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Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung betont die Chancen des „globalen Megatrends“ der Verstädterung. Städte und urbane Räume seien Haupttreiber wirtschaftlichen Wachstums und von Entwicklung, heißt es in den als Unterrichtung vorliegenden „Leitlinien der Bundesregierung zur internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Urbanisierung“ (18/4924). „Die beeindruckenden Entwicklungsfortschritte, die viele Länder erzielt haben, und der weltweite Rückgang der absoluten Armut der letzten 20 Jahre von knapp 50 auf 22 Prozent, hätte ohne die fortschreitende Urbanisierung nicht stattfinden können.“ Mehr als 80 Prozent der weltweiten wirtschaftlichen Aktivität finde in Städten statt: „Urbanisierung und Wirtschaftswachstum gehen somit Hand in Hand.“
Mit den Leitlinien strebt die Bundesregierung nach eigener Darstellung unter anderem die Verknüpfung der internationalen Kooperationsansätze für ein abgestimmtes und wirksameres Handeln der Bundesministerien und nachgeordneten Behörden an. „Die Bundesregierung möchte mit Maßnahmen in diesem Bereich auch internationale Prozesse unterstützen, wie die Erreichung der Post-2015-Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung im Bereich der Stadtentwicklung und Urbanisierung, den Habitat III-Prozess der Vereinten Nationen und die Verwirklichung internationaler Klimaziele.“
Als Ziele der Urbanisierungspolitik benennt die Bundesregierung unter anderem die Stärkung von „immun- und Stabilitätssystemen“ für Städte, die Bekämpfung städtischer Armut, den Schutz grundlegender Rechte sowie die Gewinnung von Städten „in ihrer Mitverantwortung lokaler, nationaler und globaler Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsziele und für den Schutz globaler Güter“.
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