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Berlin: (hib/AW) Die Koalitionsfraktionen fordern die Bundesregierung auf, den Schutz und Erhalt von Kulturgütern und Unesco-Welterbestätten zu intensivieren und die bestehende internationale Zusammenarbeit fortzuführen. In einem gemeinsamen Antrag (18/5216) verweisen CDU/CSU und SPD auf die derzeitige Mitgliedschaft und Präsidentschaft Deutschlands, im Unesco-Welterbekomitee, das vom 28. Juni bis zum 7. Juli dieses Jahres in Bonn tagt. Auch nach seiner Mitgliedschaft und Präsidentschaft müsse sich Deutschland dafür einsetzen, dass die Unesco-Welterbekonvention „ein glaubwürdiges und effektives Instrument zum Schutz des Weltkulturerbes bleibt, das zur Stärkung der Verantwortung aller Völker für das gemeinsame Menschheitserbe beiträgt“. Die Regierung soll deshalb alle Bemühungen zur Eindämmung des illegalen Handels mit Kulturgütern nachdrücklich unterstützen.
Deutschland ist 1976 dem Unesco-Übereinkommen beigetreten und gehört mit 39 Welterbestätten zu den fünf auf der Welterbeliste am stärksten vertretenen Staaten. Weltweit existieren derzeit 1.007 eingetragene Natur- und Kulturerbestätten.
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