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Berlin: (hib/SCR) Der Streit um die Frage, was genau im geplanten Atommüll-Endlager gelagert werden soll, wird Thema der 15. Sitzung der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe (Endlager-Kommission) am Montag, 14. September 2015. Hintergrund ist die von der Bundesregierung im "Nationalen Entsorgungsprogramm" avisierte Lagerung an einem Standort von sowohl hoch radioaktiven Abfallstoffen aus Atomkraftwerken als auch schwach radioaktiven Materialen, etwa aus der Asse oder der Urananreicherung. Dem widersprachen jüngst Wissenschaftler aus Reihen der Endlager-Kommission. Sie stellen sich gegen einen Mehrzweckstandort und setzen weiter darauf, ein Endlager nur für hoch radioaktiven Abfall zu suchen. Die öffentliche Zurückweisung verstimmte wiederum das zuständige Bundesumweltministerium.
Neben der Aussprache über das Streitthema ist auch eine Anhörung geplant. Thema ist voraussichtlich ab 12 Uhr "Erfahrungen in Großprojekten". Zudem sind Berichte aus den Arbeitsgruppen sowie der zu schreibende Kommissionsbericht Thema der Sitzung.
Beginn der öffentlichen Sitzung im Sitzungssaal 3.101 (Anhörungssaal) im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ist um 10.30 Uhr. Gäste werden gebeten, sich telefonisch unter (030) 227 32978, per E-Mail an kommission.endlagerung@bundestag.de oder auf der Webseite http://www.bundestag.de/endlager/ anzumelden.
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