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Berlin: (hib/PK) Mit der stationären Palliativ- und Hospizversorgung in Deutschland befasst sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (18/6007). Die eklatante Unterversorgung in diesem Bereich sei inzwischen unstrittig. So fehlten in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen Palliativfachkräfte und Palliativkonzepte.
Durch die Einführung der Fallpauschalen (DRG) sowie die Kürzung der Pauschale für die palliativmedizinische Komplexbehandlung 2013 sei der Kostendruck auf die Kliniken nochmals erhöht worden, heißt es in der Anfrage weiter. Durch Arbeitsverdichtung und Personalmangel könne ferner eine "Begleitkultur" in stationären Pflegeeinrichtungen nicht wachsen. Von einem "Sterben zweiter Klasse" in Pflegeheimen und von skandalöser Ungleichbehandlung in der Vergütung der Sterbebegleitung für Pflegeheimbewohner im Vergleich zu stationären Hospizen sprächen Fachverbände.
Die Abgeordneten verlangen nun von der Bundesregierung eine konkrete Bestandsaufnahme.
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