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Berlin: (hib/ROL) Im Gipfeljahr 2015 bietet sich die Chance, einen echten Durchbruch für Klimaschutz und globale Gerechtigkeit zu erreichen. In einer Zeit, in der weltweit Millionen von Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, hängen Hunger, gewaltsame Konflikte, Verlust der Biodiversität, Klimakrise, Armuts- und Ressourcenkrisen eng zusammen. Globale Gerechtigkeit und Klimaschutz lassen sich nicht getrennt voneinander erreichen. Das schreiben Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Antrag (18/6049) in dem sie sich dafür einsetzen, das UN-Nachhaltigkeitsziel 5 in Deutschland schon jetzt umzusetzen.
Sie fordern die Bundesregierung auf, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. Dazu gehöre eine gute Finanzierung von Frauenhäusern, in denen von Gewalt betroffene Frauen und Kinder Schutz und Sicherheit finden. Ferner soll ein Entgeltgleichheitsgesetz vorgelegt werden, das effektive Maßnahmen gegen Diskriminierung beinhaltet und die andauernde Benachteiligung von Frauen bei der Entlohnung beendet. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen soll mit einer Quote deutlich beschleunigt und erhöht werden. Unter Berücksichtigung der UN Resolution 1325 soll die Lage von Frauen in bewaffneten militärischen Konflikten verbessert werden und sie sollen gleichberechtigt in Friedensverhandlungen, Konfliktschlichtung und beim Wiederaufbau miteinbezogen werden.
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