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Berlin: (hib/CHE) Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen unterscheidet sich in West- und Ostdeutschland nicht. Das geht aus der Antwort (18/6215) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/5986) der Fraktion Die Linke zur Situation des ostdeutschen Arbeitsmarktes 25 Jahre nach der Wiedervereinigung hervor. In Ost wie West waren im Jahresdurchschnitt 2014 demnach rund 37 Prozent aller Arbeitslosen Langzeitarbeitslose. In absoluten Zahlen bedeutet das: rund 770.000 in Westdeutschland und rund 306.000 in Ostdeutschland. "Der ostdeutsche Arbeitsmarkt steht 25 Jahre nach der Wiedervereinigung gut da", resümiert die Bundesregierung. Nach vielen Jahren mit wachsender Arbeitslosigkeit steige der Zahl der Beschäftigten seit dem Jahr 2005 wieder an. Nach wie vor hätten zwar viele ostdeutsche Bundesländer höhere Arbeitslosenquoten als westdeutsche Länder. Die regionalen Unterschiede innerhalb beider Regionen seien inzwischen jedoch deutlicher als die Niveauunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, heißt es in der Antwort.
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