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Berlin: (hib/AHE) Die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD setzen sich für eine Verbesserung der Situation von Kindern in Entwicklungsländern ein. Das Aufwachsen unter schwierigen Lebensumständen wie Armut, Krieg, Flucht, Hunger, Menschenhandel, Zwangsarbeit, schlechten Bildungschancen und unzureichender Gesundheitsversorgungen schadeten nicht nur der individuellen Entwicklung, sondern auch der Entwicklung von Gesellschaften, heißt es in einem Antrag (18/6329), der am Freitag erstmals auf der Tagesordnung des Bundestagsplenums steht. Derartige Bedingungen seien ein "in einigen Staaten massenhaft auftretendes und langfristig wirksames Entwicklungshemmnis".
Die Abgeordneten sehen die Bundesregierung in der Pflicht, von den Partnerländern "mehr Eigenverantwortung bei der Verwirklichung des Rechts auf Gesundheit, also dem Auf- beziehungsweise Ausbau von Gesundheitssystemen" ebenso einzufordern wie bei beim Auf- und Ausbau von Bildungssystemen. Die Bundesregierung solle zudem "bei ihrem Beitrag zur Umsetzung der 2030-Agenda Schwerpunkte auf die "ganzheitliche Gesundheitsförderung für Kinder" und die "ganzheitliche und inklusive Bildungsförderung für Kinder" zu legen. Weitere Forderungen zielen unter anderem auf den Schutz von Kindern vor Gewalt, die gezielte Förderung von jungen Frauen und Mädchen, Programme zur außerschulischen Hygiene-, Ernährungs- und Gesundheitsbildung sowie zur Schulernährung für einkommensschwache Gruppen. Grundsätzlich sei zudem bei den Rahmenbedingungen die "Bildungsfürsorge durch existenzsichernde Arbeit zu unterstützen, die Familien in die wirtschaftliche Lage versetzt, ihren Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen".
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