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Berlin: (hib/ROL) Ob bundesweit ein Studienplatzmangel jenseits zulassungsbeschränkter Studiengänge herrscht, ist laut Bundesregierung nicht feststellbar. Infolge unkoordinierter Mehrfachbewerbungen, die zu Mehrfachzulassungen führen, werden zu viele Studienplätze erst sehr spät besetzt und am Ende bleiben auch etliche Studienplätze unbesetzt, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/6337) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/6039). Um dies abzustellen und die Auslastung der Studiengänge weiter zu verbessern, müssten die Bewerbungen koordiniert und die Zulassungen abgeglichen werden.
Nach Auffassung der Bundesregierung kann aus der Zahl der unbesetzt gebliebenen Studienplätze kein Rückschluss auf die Zahl möglicherweise unversorgt gebliebener Bewerber gezogen werden. In den traditionellen Zulassungsverfahren ist die Erhebung von Daten über die Gesamtzahl der Bewerber mit ihren jeweiligen Studienwünschen nicht möglich. Dies könne nur durch das Dialogorientierte Serviceverfahren (DOS) erreicht werden, mit dessen flächendeckender Einführung bis zum Jahr 2018 zu rechnen sei.
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