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Berlin: (hib/STO) Mit dem " Phänomen des Zuflusses von illegalen Schusswaffen" aus der Balkanregion nach Westeuropa befasst sich die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/7188) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/7027). Dieses Phänomen "begründet sich in erster Linie mit den Kriegsereignissen der 1990er Jahre in den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens, die auch nach Beendigung dieser Auseinandersetzungen eine hohe Verfügbarkeit von zivilen und militärischen Schusswaffen hinterließen", schreibt die Bundesregierung. Ebenso handele es sich oftmals um Rüstungsgut, das während der Unruhen in Albanien im Jahr 1997 aus den Depots der albanischen Streitkräfte gestohlen worden sei.
Hinweise auf illegale Waffenlieferungen aus Südost- und Osteuropa fallen den Angaben zufolge regelmäßig an. Schusswaffen aus dieser Region würden regelmäßig in Westeuropa und auch Deutschland sichergestellt. Die Verbreitung erfolge oft durch einen sogenannten "Ameisenhandel", bei dem überwiegend private Fahrzeuge, Reisebusse oder gewerbliche Transportfahrzeuge benutzt werden.
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