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Berlin: (hib/EIS) Die Artengruppe der Wildbienen ist in ihrem Bestand und ihrer Vielfalt überdurchschnittlich gefährdet. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/7705) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/7492) hervor, die Informationen zur Entwicklung der Situation von Wildbienen und Schmetterlingen in Deutschland seit den 1980er Jahren verlangt hat. Dazu heißt es in der Antwort weiter, dass von den rund 560 in Deutschland vorkommenden Bienenarten 31 Arten vom Aussterben bedroht und 39 ausgestorben oder verschollen seien. Eine Ursache des Populationsrückgangs sei die Zerstörung der Nistplätze sowie mangelndes Nahrungsangebot infolge intensiver Landnutzung unter anderem durch Flächenverluste, Infrastrukturmaßnahmen und Wildkräuterbekämpfung sowie durch zu häufig oder zu früh gemähte Grünflächen und aufgeräumte private Gärten. Auch die Düngung könne an nährstoffarmen Standorten zu einer Verschiebung der Artenzusammensetzung führen. Folge einer intensiveren Düngung sei die Abnahme des Anteils der für Bestäuberinsekten attraktiven blühenden Arten sowie ein Rückgang der zur Blüte kommenden Pflanzenanzahl und somit ein geringeres Nahrungsangebot.
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