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Berlin: (hib/ABR) Anlässlich des 30. Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl thematisiert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/7775) die aktuelle Lage in dem havarierten ukrainischen Kernkraftwerk. Darin erkundigen sich die Fragesteller nach den derzeitigen Maßnahmen auf dem AKW-Gelände, dem Zustand des sogenannten Sarkophags und aktuellen Messdaten zur Freisetzung von Radioaktivität. Die Grünen interessieren sich speziell für die Erkenntnisse der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS), die im Auftrag des Bundesumweltministeriums vor Ort an Projekten mitwirkt.
Die Abgeordneten fragen die Bundesregierung unter anderem nach den Fortschritten bei der Errichtung einer neuen Schutzhülle, dem "New Safe Confinement" (NSC), und den damit verbundenen möglichen baulichen sowie finanziellen Problemen. Auch die Beseitigung radioaktiver Materialien und weitere Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine werden thematisiert. Die Fraktion erkundigt sich zudem bei der Bundesregierung nach den Auswirkungen des Konflikts mit Russland auf die Instandhaltung weiterer ukrainischer Atomanlagen.
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